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20.06.14 –
Für unsere Fraktion distanziere ich mich nachdrücklich von folgenden Unterstellungen bzw. Tatsachenbehauptungen, die im letzten Flugblatt der BI aufgestellt werden:
Durch Akteneinsicht als Kreistagsmitglied konnte ich feststellen, dass die erforderlichen Gutachten und Stellungnahmen beteiligter Behörden z.Z. von der Kreisverwaltung abgearbeitet werden aber noch nicht alle vorliegen.
Tatsachenbehauptung: Der benachbarte Landwirt Helmers habe bereits eine Genehmigung für einen Kuhstall für 700 Kühe. Herr Helmers hat unserer Fraktion auf Nachfrage mitgeteilt, dass er eine Genehmigung für die Aufstockung seines Kuhbestandes von derzeit 150 Kühen auf 300 Kühen plane. Darüberhinaus seien Plätze für Jungvieh beantragt. Sein Betrieb sei auch weiterhin ein bäuerlich geführter Familienbetrieb und befinde sich mit dem aktuell vorhandenen Tierbestand und auch nach Aufstockung weit entfernt von der Grenze zur gewerblichen und damit nicht mehr privilegierten Landwirtschaft.
Unsere Fraktion fordert die Sprecher bzw. Sprecherin der BI auf, die fehlerhaften Angaben richtig zu stellen.
Ärgerlich ist es aus Sicht unserer Fraktion, dass die auch von uns als richtig erkannten Forderungen
die sich gegen eine agrarindustriell betriebene Agrarwirtschaft zu Lasten von Grundwasser, Bodenbeschaffenheit und Luftreinheit wenden, durch polemische und falsche Tatsachenbehauptungen von der eigentlich wichtigen Diskussion zur Entwicklung der Landwirtschaft ablenkt. Sollen die Gemeinde Rastede und das Ammerland insgesamt eine ähnlich negative Entwicklung der Landwirtschaft nehmen wie in den Landkreisen Vechta, Cloppenburg, Oldenburg und Emsland? Darum muss es gehen!
Gerd Langhorst, Fraktionssprecher im Rat Rastede, KA des Landkreises Ammerland
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