Presseerklärung zur Kinderbetreuung in der Gemeinde:

„Rastede- eine familienfreundliche Gemeinde?“ in unserer Jahreshauptversammlung am 4. Februar nahm u.a. das Thema „Kinderbetreuung“ breiten Raum ein. Im Ergebnis zeigte sich eine große Unzufriedenheit mit der derzeitigen Situation.

18.02.10 –

„Rastede- eine familienfreundliche Gemeinde?“

in unserer Jahreshauptversammlung am 4. Februar nahm u.a. das Thema „Kinderbetreuung“ breiten Raum ein.
Im Ergebnis zeigte sich eine große Unzufriedenheit mit der derzeitigen Situation.

  • Ca.  60 Kinder sind auf der Warteliste der Krippe unter Trägerschaft von Bagira;
  • Die Krippe selbst kann bei Fortbestehen im Gebäude der Sozialstation Südende zum Sommer nur 2-3 neue Kinder aufnehmen;
  • Die Trägerschaft für die neue Krippe an der Feldbreite mit insgesamt 30 Plätzen und der Fortbestand der Krippe in Südende mit 10 Plätzen ist noch immer nicht geklärt, obwohl der Betrieb der Krippe Feldbreite nach den Sommerferien aufgenommen werden soll;
  • Auch der Träger der neuen Krippe benötigt ausreichend Zeit für den strukturellen und personellen Aufbau der Einrichtung. Je weniger Zeit, je schwerer wird es, gute Fachkräfte zu finden;
  • Eltern benötigen Planungssicherheit bei der Kinderbetreuung, um einen Wiedereinstieg in den Beruf zu organisieren. Für Eltern von Kindergartenkindern  ist das (wenn auch nicht immer im Wunschkindergarten) gewährleistet.
  • Für Eltern von Krippenkindern besteht gerade in diesem Jahr eine große Unsicherheit, was die Verfügbarkeit, (sowohl Anzahl als auch Zeitpunkt) von Krippenplätzen betrifft;
  • Auch Arbeitgeber müssen für Neueinstellungen oder Berufsrückkehrer längerfristig planen können;
  • Tagesmütter als weitere Betreuungsmöglichkeit stehen ebenfalls nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung.


Ortsverband und die Ratsfraktion sind sich einig, dass eine gute Kinderbetreuung ein wichtiger Zuzugsgrund nach Rastede für junge Familien ist.
Eine Krippenbetreuung ist keine Betreuung 2. oder 3. Klasse, sondern ein Ort, an dem sich Kinder in einem sicheren Rahmen vielfältig entwickeln können. Zu einer wirklich kinderfreundlichen Gemeinde zählt nicht nur die bei diesem Thema zögerliche und minimale Erfüllung gesetzlicher Aufgaben, sondern die vorausschauende Ausrichtung an den wirklichen Bedürfnissen von Familien.
Im Namen des Ortsverbands fordere ich Rat und Verwaltung zu schnellem Handeln auf. Hierzu gehört auch die Bekanntgabe eines Zeitplans, in dem den Eltern erläutert wird, wie die Gemeinde die Vorgabe, für 35% eines  Jahrgangs Krippenplätze zu schaffen, umsetzen will und dass auch Eltern in Hahn/Lehmden und Wahnbek Planungssicherheit bekommen.

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