Zwischen Massentierhaltung und Energieäckern - Wie bleibt das gute Leben auf dem Lande weiter möglich?

24.04.13 –

Podiumsdiskussion: „Zwischen Massentierhaltung und Energieäckern - Wie bleibt das gute Leben auf dem Lande weiter möglich?“

Viele Landbewohnerinnen und -bewohner werden zunehmend mit den Auswirkungen der Massentierhaltung wie gigantischen Stallanlagen, entsprechenden Ausdünstungen und riesigen Energieäckern konfrontiert. Geplante Geflügelställe mit 40.000 Mastplätzen in Sichtweite der Grundschule oder in direkter Nachbarschaft zur Wohnbebauung fördern den Unmut der Bevölkerung. Die Mitglieder der seit 40 Jahren bundesweit tätigen Interessen-gemeinschaft Bauernhaus sind besonders betroffen, denn viele von ihnen leben bewusst und gerne im ländlichen Raum, in Streusiedlungslagen oder Dörfern, Landgemeinden oder Kleinstädten. Sie haben, so Vorstandsmitglied Wolfgang Riesner, „erhebliche Lebenszeit, Arbeitsleistung und einen Großteil ihres Vermögens in die Erhaltung historischer Gebäude investiert. Das Leben auf dem Lande hat für sie Qualitäten, die anderswo nur schwer zu finden sind.“

Nun stinkt häufig die einstige Idylle zum Himmel. Das, was das „gute Leben auf dem Lande“ ausmacht, gerät massiv in Gefahr, bleibt zusehends auf der Strecke. Deswegen fühlen sich IGB-Mitglieder nicht nur als Einzelne, sondern auch als bundesweite IGB gefordert, sich einzumischen. Den Auftakt dazu macht die hochkarätig besetzte

Podiumsdiskussion am Samstag, 27. April, 19 Uhr in Rastede bei Oldenburg.

Es diskutieren: der Landwirt und frühere Landwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke, die Diplom-Biologin und Vorsitzende des BUND, Kreisgruppe Ammerland, Susanne Grube, der Landwirt (konventionell) und Vorsitzende der AG bäuerliche Landwirtschaft in Nieder-sachsen Ottmar Ilchmann, der Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium in Niedersachsen Uwe Paschedag (Bündnis 90/Grüne) sowie Prof. Dr. Michael Rode vom Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover, der zum Energiepflanzenanbau, seinen Folgen und möglichen Alternativen forscht.


Die kostenfreie Veranstaltung ist bewusst offen für interessierte Gäste und findet im Akademiehotel, Oldenburger Straße 118, 26180 Rastede statt.

Ansprechpartner: Mitglied des Bundesvorstandes der IGB und Landesbeauftragter für NRW Architekt Wolfgang Riesner: 05705-7829 architekt-riesner@nexgo.de oder
Öffentlichkeitsbeauftragte Michaela Töpfer: 0178-3226222 oder presse@igbauernhaus.de
www.igbauernhaus.de

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