Die Veranstaltung unseres Ortsverbands mit der Vorstellung der beiden Rasteder Bürgermeisterkandidaten Dieter von Essen (CDU) und Rüdiger Kramer (SPD) stieß auf große Resonanz: ca. 50 BürgerInnen verfolgten die Vorstellungsrunden und deren Stellungnahmen zum grünen Wahlprogramm. Die Fragen stellten Sabine Eyting, Sprecherin des Ortsverbands und Gerd Langhorst, Sprecher der Ratsfraktion. Die inzwischen erfolgte Auswertung der Antworten der beiden Kandidaten zu den 6 grünen Programmschwerpunkten ergibt:

12.08.11 –

Die Veranstaltung unseres Ortsverbands mit der Vorstellung der beiden Rasteder Bürgermeisterkandidaten Dieter von Essen (CDU) und Rüdiger Kramer (SPD) stieß auf große Resonanz:

ca. 50 BürgerInnen verfolgten die Vorstellungsrunden und deren Stellungnahmen zum grünen Wahlprogramm. Die Fragen stellten Sabine Eyting, Sprecherin des Ortsverbands und Gerd Langhorst, Sprecher der Ratsfraktion.

Die inzwischen erfolgte Auswertung der Antworten der beiden Kandidaten zu den 6 grünen Programmschwerpunkten ergibt:

1. Übereinstimmung beider Kandidaten mit folgenden Punkten:

• Weiterer Ausbau der Kinderbetreuung

• Lärmminderung bei Veranstaltungen auf dem Turnierplatz

• Unterstützung eines Jugendforums im Rahmen des Beirats Kommunalmarketing durch die Gemeindejugendpflege

• Erhalt der kleinen Grundschulen Loy und Leuchtenburg

• Bei Planungen zukünftig vorhandenes Grün vor Zerstörung bewahren

• Repowering des Windparks Liethe unter Wahrung notwendiger Abstandsgebote

2. Darüber hinaus Übereinstimmung des Kandidaten D. v. Essen zu den Programmschwerpunkten:

• Einrichtung kleiner, wohnortnaher Treffpunkte für ältere MitbürgerInnen

• Beteiligung von Bürgern bei Planungen wie z. B. Kögel-Willms Platz

• Transparenz von Planungen verbessern,

Über Punkt 1 hinaus Übereinstimmung des Kandidaten R. Kramer mit grünen Programmschwerpunkten:

Ist bereit, Abstufung der Optionsflächen des Industriegebiets  Loy  auf "Gewerbe" zu prüfen;
Ist bereit, junge Familien durch Förderprogramm bei Erwerb von Altimmobilien bzw.  Ansiedlung zu helfen;
Will Bürgerbeteiligung z.B. Beirat Kommunalmarketing, durch Runde Tische mit Gewerbe, Schulen verbessern;
Will bei Abwägungsentscheidungen ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte gleichberechtigt behandeln;
Steht einer Änderung der Geschäftsordnung für Möglichkeiten des Anhörens von Bürgern in Sitzungen positiv gegenüber;
Findet Berufung eines ehrenamtlichen Integrationsbeauftragten gut;

Ein Vergleich der Antworten beider Kandidaten ergibt, dass der Kandidat Rüdiger Kramer in den Bereichen "Gemeindeentwicklung" sowie "Kinderbetreuung, Bildung, Jugend" der grünen Programmatik näher steht als der Kandidat Dieter von Essen.
Gleichwohl lassen einige Antworten des Kandidaten D. von Essen auf einen zukünftig offeneren Umgang mit grünen Themen schließen.

Klar distanzieren sich die Grünen von der starren Haltung beider Kandidaten zum Autobahnbau A22 und ihrer Ablehnung, Alternativen hierzu zu fordern.

Eine allgemeine Wahlempfehlung für einen der beiden Kandidaten wird der grüne Ortsverband nicht abgeben, sondern weiterhin für eine starke grüne Ratsfraktion werben, die sach- und zielorientiert mit den anderen Fraktionen des Rates und einem neuen Bürgermeister zusammenarbeitet.